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1 Jahr im Labyrinth Kindermuseum: Wie man bunten Sand herstellt – und viel für sein Leben lernt …

Gespeichert von Labyrinth am Di., 04.09.2018 - 15:32

Mal wieder ein Abschied: Nach Rahel, Friederike, Helene und Mascha hat Franka, unsere fünfte FSJlerin, ihre einjährige FSJ-Arbeit im Kindermuseum beendet. Im LABlog erzählt Franka von ihren Eindrücken aus fast 365 Tagen in die Osloer Straße 12 … Danke für deine Fantasie und Energie, liebe Franka! Viel Erfolg, Glück und Vielfalt für deinen weiteren Weg!

1 Jahr im Labyrinth Kindermuseum: Wie man bunten Sand herstellt – und viel für sein Leben lernt …

Laut, bunt, kreativ und vielfältig! All das steht für das Labyrinth Kindermuseum und auch für mein Freiwilliges Jahr (FSJ) hier! Dieses Museum ist wirklich ein Labyrinth, hier treffen die vielfältigsten Menschen aufeinander, die kreativsten Ideen und all das mit einem unglaublichen Elan. Egal ob man in der Ausstellungshalle arbeitet oder im Büro: hier bekommt man eine kultummlige bunte Mischung mit.

In diesem Jahr konnte ich mich entfalten und meinen eigenen Interessen bzw. Schwerpunkten nachgehen. Schon ganz am Anfang hat es mir die Teamleitung in der Halle angetan und ich durfte ab da auch jede Woche mindestens einmal die Kinder animieren und unser Thema „Vielfalt“ näher bringen. Vor allem die Mitmachgeschichte „Der Spaziergang“, ein Bewegungsspiel, in dem man die Kinder durch den Dschungel führt, werde ich nicht mehr vergessen.

Krönender Abschluss war das Sommerprogramm „Sommer, Sonne, Farbenmeer“. Dort hatten wir Mitarbeiter*innen wirklich viel Spaß bei Werkstattangeboten, Wasserschlachten, Popcornpartys und wilden Aktionsspielen. Doch auch schon davor, bei der ganzen Ideenfindung und Vorbereitung, war hier eine super Stimmung, auch wenn es immer mal wieder Herausforderungen gab. Doch wir haben auch noch andere lustige Aktionen durchgeführt, wie zum Beispiel das Halloween-Programm, der kultummlige Adventskalender oder auch Aktionen während der bunten Faschingszeit.

Ich kann mich noch erinnern, wie die Praktikantin Olcay und ich zusammen bunten Sand herstellen wollten. Zuerst hatten wir normalen Spielplatzsand und wollten diesen mit kinderfreundlichen blauen Lebensmittelfarben färben. Übrigens muss man echt aufpassen, welche Farben man da nimmt, da auch in Lebensmittelfarben Unverträglichkeiten enthalten sein können, wie zum Beispiel bei einer Erdbeer-Intoleranz (auf so etwas zu achten, lernt man auch hier …)!
Der Sand hat sich einfach kaum gefärbt und sah dann Tage später eher schimmelig grün aus. Bis uns dann die Idee kam, einfach weißen ganz feinen Sand zu verwenden. Durch den Zeitdruck haben wir dann immer so 20 kg auf einmal gefärbt und hatten dann oft bis zu den Ellenbogen Blau und Rot gefärbte Arme. Doch das hat sich echt gelohnt, denn das Ergebnis sah super aus!

Nicht nur die Kreativangebote und die Ausstellung machen das Labyrinth Kindermuseum aus, sondern vor Allem die wunderbaren einfallsreichen Mitarbeiter. So viel Spaß und Kreativität ist etwas wirklich Besonderes und ein wesentlicher Teil vom Museum. Vor allem die Freiheit, selbstständig zu handeln zu können, einen großen Spielraum meiner Kreativität zu haben und eigene Ideen einzubringen wurde hier sehr unterstützt. Das gesamte Labyrinth Kindermuseum Team hat mir Vertrauen entgegen gebracht und mich in die gemeinsame harmonische Teamarbeit aufgenommen. Also vielen lieben Dank euch allen!

Im Kindermuseum kann man sehr viel für sein weiteres Leben lernen und verschiedene und vor allem VIELFÄLTIGE Bereiche entdecken sowie eigenen Input dazu geben. Wer noch nie in diesem Museum war, verpasst wirklich etwas!!!

Vielen Dank
Franka