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Wie Mascha den Sommer glücklicher macht – und Teil der bunten Truppe wurde ...

Gespeichert von Labyrinth am Mo., 17.07.2017 - 13:23

Es ist mal wieder soweit: Nach Rahel, Friederike und Helene beendet Ende August 2017 mit Mascha die vierte FSJlerin des Kindermuseums ihre einjährige Arbeit bei – und mit – uns. Wie Mascha den Weg in die Osloer Straße 12 gefunden hat und wie sie die kommenden Sommerferien zu Glücksferien werden lässt, könnt ihr im LABlog lesen … Danke für alles, liebe Mascha – und viel Erfolg und Glück für deinen Weg!

Wie Mascha den Sommer glücklicher macht – und Teil der bunten Truppe wurde …

Ich bin Mascha, 19 Jahre alt, und damit genauso alt und jung wie das Labyrinth Kindermuseum Berlin, in dem ich gerade mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich Kultur absolviere. 

Schon in meiner Kindheit hat das Labyrinth eine große Rolle in meinem Leben gespielt. Wir hatten einen Schrebergarten, direkt um die Ecke des Kindermuseums. Und somit war ich dort gewissermaßen „Stammkundin“, wie Sandra, eine Labyrinth-Mitarbeiterin, jetzt sagen würde. Als ich mich dann nach meinem Abitur für ein FSJ Kultur entschied und das Labyrinth Kindermuseum unter den Einsatzstellen entdeckte, war für mich schnell klar, wo ich am liebsten mein Jahr verbringen würde.

Umso mehr freute es mich, als das dann auch klappte und ich dadurch die Chance bekam, ein Stück meiner Kindheit wieder aufleben zu lassen und gleichzeitig auch einen Blick "hinter die Kulissen" des Museums werfen zu können. So lernte ich das Labyrinth auf eine ganz neue Art und Weise kennen, und zwar nicht als Kind, sondern als Mitarbeiterin.

Ich bekam Einblick in das wundervoll vielfältige und auch etwas verrückte Labyrinth-Team und wurde schnell Teil dieser bunten Truppe. Jeder hier hat seine ganz eigene Persönlichkeit und somit auch seine ganz eigene Art zu arbeiten. Ich denke, gerade das ist es, was das Labyrinth so ausmacht!

Außerdem hatte ich das Glück, den kompletten Aufbau der neuen Ausstellung „1, 2, 3 Kultummel“ miterleben zu dürfen. Auch wenn die Vorbereitungs- und Umbauphase eine extrem anstrengende und nervenaufreibende Zeit für viele von uns war und ich während des Aufbaus feststellen musste, dass mir vermutlich keine Karriere als Handwerkerin oder Malerin bevorsteht, gab es auch viele lustige Momente. Und mir wurde nochmal um einiges bewusster, wie wichtig Teamarbeit ist. Es hat mich auch wirklich sehr beeindruckt und inspiriert, wie viel Arbeit, Energie, Liebe und Engagement das gesamte Team in diese Ausstellung gesteckt hat! So wurde zum Beispiel nicht selten bis spät in die Nacht hinein gearbeitet.

Und nicht nur an der Planung für die neue Ausstellung durfte ich mich beteiligen: Gerade stecke ich mitten in der Vorbereitung für unser Sommerprogramm "Glücklich um die Welt in 42 Tagen", das in den Berliner Sommerferien vom 24. Juli bis zum 3. September auf dem Innenhof des Museums stattfinden wird. Hierbei durfte ich die ganze zweite Woche des sechswöchigen Sommerprogramms selbstständig planen und gestalten, frei nach dem Motto „Farbenfroh und glücklich - Afrikas buntes Glück entdecken“. Das hat mir echt viel Spaß gemacht und ich glaube, es wird eine wirklich lustige Woche werden. In dieser Woche werden die Kinder die Möglichkeit haben, dem Glück Afrikas auf die Spur zu kommen. In der Werkstatt können glücksbringende Skarabäus-Käfer aus Ton oder magische Gris-Gris-Talisman-Beutel entworfen werden. Und in lustigen Aktionsrunden werden die Kinder unter anderem nach ihren Wünschen angeln, einen Mistkugel-Hindernisparcour bewältigen oder mit speziellen Helmen Glücksblüten auffangen können. Außerdem wird viel getanzt, gelacht und getrommelt werden! Ich bin schon unglaublich gespannt auf diese Woche und freue mich drauf. Doch bei einer Sache bin ich mir jetzt schon sicher: Das werden wohl die GLÜCKLICHSTEN Sommerferien für mich – und hoffentlich auch für unsere Besucher*innen! ;)