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Wie erkläre ich Kindern den Krieg?

Als Kindermuseum sind wir dem Anspruch verpflichtet, Kinder darin zu unterstützen, sich spielend ein Stück unserer Welt zu erschließen und gemeinsam mit anderen Kindern sowie begleitet von Erwachsenen mit einigen der vielen unbekannten Facetten des Lebens Bekanntschaft zu machen.

Gerade befindet sich diese Welt jedoch in einer Situation, in der es selbst Erwachsenen schwerfällt, die richtigen Worte zu finden. Einen Angriffskrieg innerhalb Europas hat es seit dem 2. Weltkrieg nicht gegeben. Daher spüren wir in diesen Tagen eine direkte Betroffenheit und Nähe zu den Opfern des Krieges Russlands gegen die Ukraine.

Der Krieg ist allgegenwärtig in den Medien. Kinder werden mit Bildern von zerstörten Städten und Menschen auf der Flucht konfrontiert. Vielleicht gibt es im unmittelbaren Umfeld auch eine Familie, die Flüchtende aufgenommen hat, oder es gibt in der Schulklasse ukrainische Kinder, die jetzt am Unterricht teilnehmen.

All das wirft Fragen bei den Kindern auf und kann sie beunruhigen.

Zuallererst sollten hier die Gefühle der Kinder, wie z. B. Angst, Verunsicherung oder Traurigkeit wahrgenommen und zugelassen werden. Erwachsene können den Heranwachsenden Unterstützung bieten, diese Gefühle zu benennen und zu verarbeiten.

Zusätzlich möchte das Labyrinth Kindermuseum Eltern, Pädagog*innen und Erzieher*innen dabei unterstützen, Wege zu finden, um mit den Kindern über die Themen „Krieg“ und „Flucht“ zu sprechen.

Diese Linktipps und Buchempfehlungen, die hier als PDF heruntergeladen werden können, sollen Ihnen dabei helfen.